UNINVITED GUEST – „ MALICE IN WONDERLAND“
Tja ,mhh,äh – hab im Moment absolut keine Ahnung ,was das hier ist .Klingt irgendwie verdammt komisch ,irgendwie interessant und anderweitig auch schon wieder absolut nervig für mich .Auch der zweite Durchlauf lässt bei mir noch keinen Lichtblick aufkommen .Also erst mal ne gedankliche kreative Pause einlegen ,bevor es mit dem Teil in die Vollen geht …… Das anfängliche Meeresrauschen lässt erst einmal kaum erahnen ,was musikalisch hier gehen wird .Als dann aber die Gitarren und der Chorusgesang einsetzten  ,macht’s mich echt gut an .Wärt aber nur ganz kurze Zeit denn dann kommt auch schon der Punkt ,an dem ich mich bei dieser Veröffentlichung gleich echt schwer tue .Der verdammt hohe Gesang ,zwar gepaart mit Choruseinlagen ,führt bei mir schon fast wieder dazu ,sofort auszustellen .Ich finde solche Art des Gesangs einfach nur nervig .Ist aber zweifelsfrei reine Ansichtssache ,und es gibt sicherlich ne ganze Menge Leutchen da draußen ,welche gerade darauf abfahren .Deshalb mal mehr auf die Mucke konzentriert .Und die hat’s doch irgendwie ganz schön in sich ,zumal es einem verdammt schwer fällt ,hier überhaupt so etwas wie ne Stylbeschreibung zu finden .Irgendwie vermischen die echt nen ganzen Arsch voll der verschiedensten musikalischen Elemente ,wobei hierbei kaum mal einer zu sehr im Vordergrund  steht .Zum einen klingt das ganze Geschehen der 13 Stück recht Hard Rock lastig ,zum anderen tendiert man aber auch wiederum zur Gothic Schiene um andererseits sogar nen klein bissel mit der Elektroszene zu kokettieren .Ist schon mehr als verwunderlich ,was hier so an Klänge auf einen trifft .Interessant klingt’s alle male ,zumal zu meiner Freude ,sich dann auch der Gesang noch verbessert ,wenn nicht sogar steigert .Das die einzelnen Stücke durchaus ne gute Atmosphäre aufbauen ,kann man absolut nicht verleugnen ,aber es fällt einem wirklich irgendwie schwer ,hier nachzuvollziehen ,was überhaupt geboten wird .Dazu liegt einem das Songwriting der einzelnen Stücke echt ganz schön schwer im Magen .Ne Mucke ,so einfach zum nebenbei hören ist das hier absolut nicht .Da muss man schon die Lauscher auf Totalempfang stellen .Findet man hier Songs vor ,die noch am ehesten klar in Richtung Hard Rock /Heavy gehen ,offenbaren sich aber auch so ein paar Stücke ,die einen wirklich zum Grübeln bringen .Song Nummero 10 „Jack Dandy“ zum Beispiel erinnert eher an die „Comedian Harmonies“ mit im Hintergrund agierenden Klavierpassagen .Titel 4 „The law of the playground“ hingegen geht eher wieder etwas in Richtung Folk ,wobei außer glasklarem Gesang und ganz leichtem trommeln ,nichts weiter zu vernehmen ist .Kommt zwar verdammt geil rüber ,sticht aber enorm aus dem sonstigen Geschehen heraus .Tja ,irgendwie habe ich echt keinen wirklichen Plan ,was ich hiervon halten soll .Einerseits kreativ wie sau und durchaus schön rockig ,und andererseits eher wieder gewöhnungsbedürftig und vielleicht sogar etwas abschreckend .Wen UNINVITED GUEST mit dieser Art Musik nun ansprechen bzw. überzeugen will ,kann ich beim besten Willen nicht sagen .Wer sein musikalisches Spektrum mal erweitern will ,bekommt jedenfalls mit dieser Scheibe ne wirkliche Gelegenheit dazu . ( LEO )
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